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Aktuelles


Taste the Waste

2022-07-14

Ein Vortrag von Valentin Thurn mit anschließender Diskussion

Am Sonntag (17.7.) geht die partizipative Baustelle in die nächste Runde. Wie in den letzten Baustellen-Wochen ist die Teilnahme kostenlos und beinhaltet mindestens drei Mahlzeiten pro Tag.

Wir versuchen auf möglichst all unseren Veranstaltungen, bei denen wir die Verpflegung stellen, vegan oder vegetarisch und mit geretteten Lebensmitteln zu kochen. Einige Mitglieder unserer Projektgruppe sind auch selbst bei Foodsharing e.V. aktiv.

Nächste Woche Donnerstag um 20:30 Uhr dürfen wir Valentin Thurn, Dokumentarfilmer, Journalist und Autor, auf der partizipativen Baustelle begrüßen. Valentin Thurn ist Mitbegründer von Foodsharing e.V. und als Regisseur insbesondere für die Kinofilme Taste the Waste und 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? bekannt. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend zu den Themen Landwirtschaft, Essgewohnheiten und Lebensmittelverschwendung.

Teilnehmende der Partizipativen Baustelle sind automatisch für diesen und alle weiteren Programmpunkte eingeplant. Wenn du nur zum Vortrag am Donnerstagabend kommen möchtest, bitten wir dich um eine Anmeldung per Mail an workcamps@collegiumacademicum.de.

Weitere Infos zur Partizipativen Baustelle und die Anmeldung findest du unter Aktionen.

Wir freuen uns auf dich!

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AUF!leben - Zukunft ist jetzt. ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Programm ist Teil des Aktionsprogramms Aufholen nach Corona der Bundesregierung.


Finale Taten vor dem Einzug

2022-07-02

die Thermometer schießen in die Höhe – der Sommer ist da. Mit einem kühlen Getränk im Schatten oder einem Sprung ins frische Nass lassen sich die tropischen Stunden gut verleben. Hitzig und turbulent wird es auch in unserem Projekt: Weitere Einzugsveranstaltungen bereiten die motivierten zukünftigen Mitbewohner*innen auf das Zusammenleben vor, in Eigenleistung stellen wir Teile der Neubauwohnungen fertig und mit abschließenden Erstbelegungsaktionen füllen wir die restlichen Plätze unseres Wohnheims. Hier ein Überblick über diese Entwicklungen:

  • Neubau: Der Laubengang steht
  • Altbau: Ausführungsplanung und anstehender Baubeginn
  • Eigenleistung: Bildungswochen auf den partizipativen Baustellen
  • Social Media: Das CA ist nun wieder verstärkt auch auf Facebook und Instagram zu finden
  • Bildung: Einzugsveranstaltungen für zukünftige Bewohner*innen
  • Erstbelegung: Letzte Anstrengungen
  • Finanzierung: Direktkredite – unser Fundament

Neubau: Der Laubengang steht

Auf der Baustelle unseres Neubaus hat der Endspurt begonnen und wir legen uns mächtig ins Zeug, um alle wichtigen Arbeiten in den nächsten Wochen abzuschließen. Der Laubengang, das letzte fehlende große Bauteil, wurde Anfang Juni fertiggestellt. Dazu wurden viele vorgefertigte Laufplatten und Stützen aus dem Betonfertigwerk auf die Baustelle transportiert, dort zusammengesetzt, verschraubt und mit Betonmörtel vergossen. Nun können in den Wohnungen die Arbeiten zum Endausbau starten. Parallel findet am Laubengang die Montage der Geländer statt. In den Technikräumen im Erdgeschoss wurde währenddessen weitere Gebäudetechnik eingebaut. Zudem ist mit der Werkstatt der erste Raum fertig, den die AG Eigenleistung bereits fleißig nutzt.

Der Einzug in den schönen Holzneubau rückt immer näher

Der Einzug in den schönen Holzneubau rückt immer näher (© Uli Hillenbrand)

Neben diesen Fortschritten wurden wir vor einigen Monaten von einer Überprüfung des Brandschutzkonzepts überrascht. Dabei wurden planerische Lücken festgestellt, die mittlerweile mithilfe eines erfahrenen Gutachters geschlossen wurden. Die jetzt notwendigen baulichen Nachbesserungen sind bereits angestoßen. All dies hat viel Arbeit gemacht, aber am Ende steht ein besseres Gebäude und das ist für uns das Wichtigste.

Altbau: Ausführungsplanung und anstehender Baubeginn

Im Neubau schrumpfen bald die Gerüste, im Altbau sprießen sie in die Höhe. Denn: Der Baubeginn für die professionelle Sanierung unseres Altbaus ist für Anfang August angesetzt. Im Zusammenhang damit fallen einige wichtige Planungsarbeiten an, die schon in vollem Gange sind. Wir haben auch schon mit der Erstellung der Ausschreibungen für den Gerüstbau, die Zimmerei und den Rohbau sowie für die Elektrotechnik, die Fenster und den Sonnenschutz begonnen.

Parallel zu den Ausschreibungen beschäftigen wir uns mit weiteren konkreten Planungsschritten. Sowohl unser Fachplanungsteam als auch wir selbst sprechen und entscheiden gemeinsam über kleine Details und Feinheiten der Innen- und Außenräume, wie zum Beispiel die Fensterfarben und -modelle, Leuchtentypen, Fliesen, Duschwannen und Co. Dabei muss oft zwischen Kosten und Komfort abgewogen werden - Kreativität und ästhetisches Feingefühl sind aber auch gefragt!

Eigenleistung: Bildungswochen auf den partizipativen Baustellen

Die Wochenendeinsätze sind abgeschlossen und wir können mit Stolz auf eine Vielzahl erfolgreich erledigter Arbeiten zurückblicken. Ein Team sehr engagierter, junger Menschen mit Spaß am Handwerk hat diese in den letzten Monaten gemeinsam durchgeführt. Unsere Bilanz ist umfangreich: Wir haben im Neubau alle benötigten Zwischenwände eingebaut, die die zukünftigen Zimmer voneinander trennen, sind weit vorangeschritten mit der Produktion von Holzverkleidungen für die Elektrik, haben mit dem Zusammenleimen der äußeren Rahmenteile für die Schiebetüren unserer WG-Zimmer begonnen und die WLAN-Access-Points in den Wohnungen installiert. Auch bei einem Blick in den Altbau bleibt das Staunen nicht aus: Große Schutthaufen aus Gips und Mauersteinen erinnern im zweiten Obergeschoss an vielen Stellen nur noch an das, was einst eine Wand war. Wenn wir den Vorschlaghammer einmal nicht in der Hand hatten, haben wir Elektrokabel und Deckenplatten demontiert, Rohre durchtrennt und Schutt aus dem Gebäude transportiert.

Doch wir wollen vor unserem Einzug noch weitere Arbeiten im Neu- und Altbau erledigen, darunter vor allem das Zusammensetzen und Einbauen der Schiebetüren, sowie der barrierefreien Türen und die Möbelfertigstellung. Deshalb begleiten uns über den ganzen Sommer hinweg (und für den Altbau sogar über unseren Einzug hinaus) unsere ein- bis zweiwöchigen partizipativen Baustellen – die für alle Interessierten geöffnet sind. Dabei üben wir uns nicht nur im Handwerk, und lernen, mit Werkzeugen und Baustoffen zu arbeiten, die Wochen werden auch durch ein zusätzliches Bildungsprogramm ergänzt. Auf jeder partizipativen Baustelle bieten wir den Teilnehmenden Workshops zu unterschiedlichen Themenbereichen wie Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, Reparatur, Gärtnern und Co. Zudem steht die Gemeinschaft im Vordergrund: Bei gemeinsamen Lagerfeuern und Ausflügen besteht die Möglichkeit, einander besser kennenzulernen und nach zukünftigen Mitbewohner*innen Ausschau zu halten. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter Mach mit.

Die einzelnen Termine der kommenden partizipativen Baustellen sind:

  • So, 17. Juli bis So, 24. Juli
  • So, 14. August bis So, 28. August (zweiwöchige Summer-School)

Das kostenlose Programm sowie die kostenfreie Verpflegung sind in diesem Rahmen dank der Förderung möglich, die wir durch den AUF!leben Zukunftsfonds erhalten. AUF!leben – Zukunft ist jetzt. ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Programm ist Teil des Aktionsprogramms Aufholen nach Corona der Bundesregierung.

Reste einer Wand

Reste einer Wand (© CA)

Logos

Social Media: Das CA ist nun wieder verstärkt auch auf Facebook und Instagram zu finden

Aktuell tut sich ziemlich viel im CA und es wird nochmal richtig Gas auf der Baustelle gegeben, jetzt so kurz vor dem Einzug in den Neubau. Um Interessierte besser auf dem neuesten Stand zu halten, sind wir nun wieder aktiver auf Instagram vertreten. Wenn Sie auch sehen möchten, wie es Woche für Woche, sogar Tag für Tag, auf den Partizipativen Baustellen vorangeht und neben tollen Bildern und Videos auch durch die ein oder andere Hintergrundinformation einen besseren Einblick ins Projekt bekommen möchten, schauen Sie gerne auf unserem Instagram-Kanal oder unserem Facebook-Profil vorbei!

Bildung: Einzugsveranstaltungen für zukünftige Bewohner*innen

Im Sommer ziehen die ersten Bewohner*innen in unseren schönen Holz-Neubau und füllen ihn mit Leben. Damit sich alle Einziehenden ins Wohnprojekt einfinden, das CA und seine Strukturen kennenlernen und ihren Platz in der Selbstverwaltung finden, führen wir eine Reihe von Veranstaltungen durch. Am 25. und 26. Juni veranstalteten wir einen Projekttag zum Thema „Das CA als politischer Ort". Dabei gab es auch einen „Dialog der Generationen", bei dem sich ehemalige Mitglieder des „alten CA" aus der Seminarstraße im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit zukünftigen Einziehenden und anderen Interessierten austauschten.

Zudem fand ein Workshop zum Thema „Konsensfindung und Moderation" statt - Grundlage für unsere kollektiven Entscheidungsfindungen. Die Freude über die baldige Fertigstellung des Neubaus war spürbar und die Motivation unter den zahlreichen Teilnehmer*innen groß.

Viele von ihnen nutzten die Gelegenheit auch, um zukünftige Mitbewohner*innen kennenzulernen. Einen ausführlichen Bericht sowie einige Bilder zum Auftakt unserer Veranstaltungsreihe rund um den Aufbau einer nachhaltigen Selbstverwaltung finden Sie weiter unten. Wir freuen uns sehr, dass diese Veranstaltung durch die Bürgerstiftung Heidelberg gefördert wurde. Auch bekamen wir am Freitag, dem 24. Juni, Besuch von der IBA. Durch eine Diskussionsrunde ließen wir alles noch einmal Revue passieren und konnten einen schönen Rückblick auf den bereits gegangenen Weg mit dem Mietshäuser Syndikat, dem Architektenbüro und natürlich der IBA werfen, die uns alle auf dieser Reise begleitet und unterstützt haben.

Erstbelegung: Letzte Anstrengungen

Es gilt noch ungefähr vierzig Plätze in unserem neuen Zuhause mit engagierten Menschen zu füllen. Deshalb wird in vielen verschiedenen Initiativen erneut im großen Stil Werbung gemacht: Egal, ob durch Aushänge, Infostände, Kontakt zu Ausbildungsbetrieben oder die direkte Ansprache – die Mitbewohner*innen-Suche ist in vollem Gange. Deshalb veranstalten wir wochenweise abwechselnd Auswahl- und Kick-Off-Tage, um neue Bewohner*innen zu finden und ihnen danach einen niedrigschwelligen Einstieg in das Projekt zu ermöglichen. Parallel dazu nähert sich die WG-Findung ihrem Ende und die ersten Wohnungen werden schon für zukünftige WGs reserviert.

Finanzierung: Direktkredite – unser Fundament

Auch in Zukunft freuen wir uns über jeden weiteren Direktkredit, der uns hilft, unser Projekt zu verwirklichen und bezahlbare Mieten zu ermöglichen. Weitere Informationen zu Direktkrediten erhalten Sie unter Direktkredite. Für Rückfragen stehen wir per Mail (direktkredite@collegiumacademicum.de) und Telefon +49 (0)6221-652236 gerne zur Verfügung. Geben Sie diese Information gerne auch an Bekannte und Freund*innen weiter.


Einzugsveranstaltung am 25. und 26. Juni

2022-06-30

Abwechslungsreicher Auftakt unserer Veranstaltungsreihe rund um den Aufbau einer nachhaltigen Selbstverwaltung

Letztes Wochenende (25 und 26.6.) fanden zwei aufregende Veranstaltungstage für die zukünftigen Bewohner:innen des Collegium Academicum (CA) statt mit drei thematischen Blöcken: a) Kennenlernen und WG-Findung, b) Geschichte des CA und Austausch mit “Alt-Kollegiaten” und c) Entscheiden im Konsens.

a) Kennenlernen und WG-Findung

Noch sind nicht alle Zimmer gefunden und gerade Menschen, die erst kürzlich ihre Zusage erhalten haben, benötigen Möglichkeiten zum Austausch mit Anderen. Dazu haben wir am Samstag einige Kennenlernspiele gemacht, bei denen es insbesondere um zentrale WG-Themen ging. Beispielsweise wurden die zukünftigen Bewohner:innen in zufällige Kleingruppen eingeteilt und sollten sich über fiktive Situationen des Zusammenlebens austauschen und in einer kreativen Challenge gegeneinander antreten. So konnten sich anhand von Gemeinsamkeiten und Sympathien wieder einige neue WGs zusammenfinden. Parallel haben sich einige Bewohner*innen zusammengetan und neue Banner für das CA gebastelt.

Unser neues CA Banner.

Unser neues CA Banner. (© CA)


b) Geschichte des CA und Austausch mit Alt-Kollegiaten

Das CA hat eine lange und bewegte Geschichte. Das “alte CA” befand sich von 1945 bis 1978 im Carolinum in der Seminarstraße, wo heute die Uni-Verwaltung ist - ebenfalls selbstverwaltet aber verortet in einer anderen Zeit. In einem “Dialog der Generationen” tauschten sich zwei Bewohner:innen des alten CA, eine der Gründer:innen des neuen CA und eine zukünftige Bewohnerin über verschiedene Aspekte aus: Die Größe der Zimmer, Gender und Sexualität, die zentralen politischen Themen, die Kochkultur und vieles mehr. Da blieben auch die Lacher nicht aus und der Abend war für Jung und Alt eine große Bereicherung.

Dialog der Generation. v.l.n.r.: Hanka, Jojo, Franzi, Achim.

Das Podium bei unserem "Dialog der Generation. v.l.n.r.: Hanka, Jojo, Franzi, Achim. (© CA)

Unsere Gäste (jung und alt) beim Mittagessen

Unsere Gäste (jung und alt) beim Mittagessen. (© CA)

c) Entscheiden im Konsens

Am Samstag leitete Irina mit uns einen Workshop zum Thema Konsens. Im CA werden in der Gruppe Entscheidungen getroffen, indem ein Konsens gefunden wird. Im Workshop ging es um die Ausgestaltung des Konsens-Prozesses, die Konsens-Stufen und wieso wir eigentlich im Konsens entscheiden wollen. Ganz zentral war auch der respektvolle Umgang miteinander in dem Prozess.

Konsens-Workshop mit Irina

Konsens-Workshop mit Irina. (© CA)

Warum Konsens?

Warum Konsens? (© CA)

Unser Dank gilt der Bürgerstiftung Heidelberg, die diese Veranstaltungsreihe fördert. Die Bürgerstiftung unterstützt Projekte, die dem sozialen, kulturellen und ökologischen Wohl der Stadt Heidelberg dienen.

logo Bürgerstiftung

Partizipative Baustelle 2022

2022-06-14

Am Sonntag, dem 19.6., startet unsere partizipative Baustelle mit den ersten von vier Blöcken. Wir sind in der letzten heißen Phase der Fertigstellung unseres vierstöckigen Holz-Neubaus, der im August 2022 einzugsbereit sein soll. Im Sinne der Selbstverwaltung und um die Baukosten niedrig zu halten, machen wir einen Teil der Arbeit in Eigenleistung. Konkret bauen wir zwei Drittel der Möbel selbst, sowie die Zwischenwände und Schiebewände in den WGs. Dazu haben wir uns eine Werkstatt eingerichtet, mit Akkuschraubern, Stichsägen und vielem mehr. Das Highlight ist unsere große CNC-Holzfräse, mit der wir die Möbelbauteile vorfertigen.

Parallel gibt es in unserem großen Altbau viele Abbrucharbeiten zu erledigen, bevor im Herbst die Sanierung startet. Ab Oktober 2023 soll dort ein Orientierungsjahr für junge Menschen zwischen Schule und weiterem Ausbildungsschritt stattfinden (Bildung).

Der geschätzte Gesamtaufwand für die Eigenleistung liegt bei etwa 15.000 Arbeitsstunden, von denen einige in den kommenden zwei Monaten noch vor uns liegen.

Das alles schaffen wir nur in Teamarbeit. Wir freuen uns über Mithilfe von allen Seiten. Wenn du Lust hast dich handwerklich zu betätigen, das CA kennenzulernen und einen wertvollen Beitrag zu unserem Wohnprojekt zu leisten, dann melde dich unter diesem Link für unsere partizipativen Baustellen an.

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Die Teilnahme ist kostenlos und beinhaltet Verpflegung (Frühstück, Mittagessen und Abendessen) und ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Workshops, Ausflügen und Lagerfeuer. Unsere Partizipative Baustelle ist vergleichbar mit einem Ferienlager und du kannst dich auf eine tolle Atmosphäre in einer Gruppe von offenen, wertschätzenden und gut gelaunten Menschen freuen.

Mit euren Fragen und Anliegen könnt ihr euch an workcamps@collegiumacademicum.de wenden.

Eindrücke von vergangenen Workcamps findet ihr hier.

Förderung

Wir nehmen mit unseren vier partizipativen Baustellen an dem Programm AUF!leben teil.

AUF!leben – Zukunft ist jetzt. ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Programm ist Teil des Aktionsprogramms Aufholen nach Corona der Bundesregierung.


Logos: BMFSFJ Corona Aufholpaket DKJS AUF!leben

Abschlussveranstaltung SuPraStadt

2022-05-31

SuPraStadt - Lebensqualität, Teilhabe und Ressourcenschonung durch soziale Diffusion von Suffizienzpraktiken in Stadtquartiere.

Zum Abschluss des transdisziplinären Verbund-Forschungsprojekts SuPraStadt fand am Mittwoch und Donnerstag, 18. und 19. Mai 2022, ein spannendes Veranstaltungsprogramm statt, gefüllt mit wissenschaftlichen Vorträgen und praktischen Workshops. SuPraStadt besteht aus mehreren Teilprojekten und hat neben den Forschungspartnern (FH Dortmund, Institut für sozial-ökologische Forschung Frankfurt) viele Projekt- und Praxispartner.

Im ersten Teil gaben Akteur*innen aus der Kommunalpolitik und der Quartierplanung wertvolle Einblicke in die Umsetzung von Suffizienzpraktiken. Hier waren Gäste aus Dortmund, Flensburg und Kelsterbach vertreten. Zudem zeigten die Heidelberger Wohnprojekte, wie sie in ihren gemeinschaftlichen Strukturen Impulse für mehr Lebensqualität, Klima- und Ressourcenschutz setzen (nachzulesen in dieser brandneuen Broschüre).

Nach der Mittagspause wurden die ökologischen und sozialen Wirkungen von Suffizienzpraktiken erläutert und diskutiert. Mit Suffizienzpraktiken sind Verhaltensweisen gemeint, die ein ressourcenschonendes Zusammenleben ermöglichen, gleichzeitig aber hohe Lebensqualität bieten und ohne das Gefühl von Verzicht oder Mangel auskommen.

Der gesamte erste Programmteil, der in dem CHAPEL Raum für Stadtkultur stattfand, wurde live auf YouTube gestreamt:

Am Nachmittag machten sich die Teilnehmenden bei der Begehung des CA auf die Spuren der Suffizienz. In unserem Wohnprojekt haben wir Ressourcenschonung an allen Ecken und Enden mitgedacht: Beim Baustoff, bei der Größe und Aufteilung der Wohnfläche, bei unseren Gemeinschaftsräumen, bei unseren Eigenleistungsarbeiten und bei unseren vielfältigen Arbeitsgruppen, wie der AG Werkstatt oder der AG Gemeinschaftsgarten. Ganz praktisch haben wir das am Mittwoch in einem Workshop mit unserer großen Holzfräse demonstriert.

Der Höhepunkt des Tages war schließlich der öffentliche Abendvortrag von Prof. Angelika Zahrnt “Wie gelangt die Suffizienz vom Quartier in die Gesellschaft?” mit anschließender Gesprächsrunde.

Prof. Angelika Zahnrt spricht über Suffizienz.

Prof. Angelika Zahnrt spricht über Suffizienz. (© CA)


Das Projekt wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Zukunftsstadt“ im Förderschwerpunkt „Sozialökologische Forschung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auch weiterhin gefördert. Dadurch haben wir die Möglichkeit, weitere Ressourcen und Angebote für unseren Permakultur-Garten und unsere offene Werkstatt zur Verfügung zu stellen.

Der Feuer Voigl

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Der Fertig Voigl

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